Masquerading ist eine spezielle Art der Adressumsetzung und bedeutet übersetzt "Maskierung". Diese Sicherheitsmethode ermöglicht es lokale Netzwerke dem Internet gegenüber vollständig zu verbergen.

Beim üblichen Masquerading-Vorgang wird ein Firewall so programmiert, dass er allen Paketen die aus einem lokalen Netzwerk versendet werden, seine eigene IP-Adresse und einen neuen Quellport zuordnet.
Der Empfänger erhält folglich stets Pakete vom gleichen Absender – die im lokalen Netzwerk befindlichen IP-Adressen sind “maskiert” und für ihn nicht erkennbar. Sendet der Empfänger nun ein Antwortpaket zurück, so wird dieses vom Firewall entgegengenommen, entschlüsselt und dem ursprünglichen Absender zugestellt.

Durch die Verwendung von Masquerading haben Sie den Vorteil, dass Ihr gesamtes Netzwerk nur eine offizielle IP-Adresse benötigt. Das Netzwerk ist außerdem gut geschützt, da Informationen über seine Struktur nach außen nicht erkennbar sind. Für Client und Server hingegen ist das Verfahren vollkommen transparent.